Fragen und Antworten zum Thema Energiesparen

Hier sammeln wir Fragen unserer Bewohnenden und beantworten sie gerne.

Fragen zum Verbrauch

Die HGW ersetzt funktionierende Haushaltsgeräte nur dann, wenn sie kaputt sind oder eine Sanierung ansteht. Bei den Geräten muss immer auch die graue Energie mitbedacht werden.

Moderne Wärmepumpen-Tumbler sind bezüglich Energieeffizienz vergleichbar mit Raumlufttrockner. Noch effizienter ist das Trocknen an der Luft, draussen oder im Estrich.

Üblicherweise wird während der Nachtabsenkung die Heizkurve um 8 bis 10 °C abgesenkt. In älteren Gebäuden kann damit viel Heizwärme eingespart werden. Bei Neubauten und Gebäuden mit Wärmepumpen bringt eine Nachtabsenkung dagegen kaum Einsparungen.

Nein, eine Geschirrspülmaschine (sofern vorhanden) benötigt weniger Energie wenn sie vollgeladen im Eco-Modus laufen gelassen wird.

Fragen zu Einstellungen

Grundsätzlich ist die Raumtemperatur massgebend und nicht die Temperatur der Bodenheizung. Um die Raumtemperatur zu überprüfen, benötigen Sie ein Messgerät und dann können Sie individuell das Thermostat regulieren.

Es empfiehlt sich, in allen Räumen das Thermostat auf 1 einzustellen und regelmässig Stosszulütfen. So verhindert man Schimmelbildung.

Die Belüftung im Bad ist sinnvoll und soll deshalb nicht reduziert werden. Sie verhindert Schimmelbildung.

Es empfiehlt sich alle Geräte während der Nacht inkl. Modem auszuschalten. Das Modem hat einen besonders hohen Standby-Verbrauch und sollte daher prioritär ausgeschalten werden. Dafür kann auch eine Zeitschaltuhr verwendet werden. Es ist Strom, der nicht gebraucht wird und deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll.

Der rote Bereich signalisiert, dass die Heizung auf maximale Temperatur eingestellt ist.

Möbel sollten grundsätzlich nicht vor einen Heizkörper gestellt werden, damit dieser auch Strahlungswärme an den Raum abgeben kann. Falls sich dies nicht vermeiden lässt, reicht ein Abstand von 5 bis 10 cm.

Grundsätzlich ist die Raumtemperatur massgebend und nicht der Thermostat. Um die Raumtemperatur zu überprüfen, benötigen Sie ein Messgerät und dann können Sie individuell das Thermostat regulieren und Ihre Raumtemperatur um 1° senken.

Das Schliessen der Kellerfenster ist sinnvoll. Allerdings muss dann die Raumluftfeuchtigkeit überwacht werden, was anspruchsvoll ist, insbesondere wenn Wäsche getrocknet wird. Die Raumluftfeuchtigkeit sollte 60 % nicht oder nur kurzzeitig übersteigen.

Fragen zu Leuchtmittel

Ja, auch Sparlampen benötigen mehr Energie als LED-Lampen.

Am sinnvollsten ist es, Lampen auszuschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.

LED-Lampen sehen genau gleich aus wie herkömmliche Lampen. Der Unterschied liegt in der Technologie. Halogen Leuchtmittel haben eine Glühwendel, welche neben der Abwärme das sichtbare Licht erzeugt. Diese ist im eingeschalteten Zustand sehr stoßempfindlich. LED Lampen basieren dagegen auf einer Halbleiter Technologie und sind stoßfest und unempfindlich gegen Vibrationen, haben eine lange Lebensdauer und benötigen wesentlich weniger Energie im Verbrauch.

Lassen Sie sich im Fachhandel beraten.

 

Die HGW rüstet alle Lampen in den Treppenhäusern, Allgemeinräumen, Kellern und Estriche sowie Waschküchen und Tiefgaragen auf LED-Leuchtmittel und Bewegungsmelder um. 

Fragen zu Duschen

Aber sicher doch – es liegt in Ihrer Verantwortung Ihre Duschbrause auszuwechseln.

Bei den kleineren Wohnungen bis 3 ½-Zimmer ist Dusche Standard, ab 4 ½-Zimmer-Wohnungen gibt es in der Regel zwei Nasszellen, und eine davon ist mit einer Badewanne ausgestattet. Diese Wohnungen sind für Familien gedacht und gerade mit Kleinkindern sind Badewannen beliebt.

Fragen zum Bauen in der HGW

Wir richten uns nach dem SIA-Effizienzpfad Energie (SIA 2040). Dieser berücksichtigt im Gegensatz zum Minergie-Standard den ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes inkl. der grauen Energie bei der Herstellung der Baumateralien bis hin zum Rückbau. 

Minergie sorgt für eine Qualitätssicherung in der Planungs-, Bau- und Betriebsphase. Die drei bekannten Gebäudestandards Minergie, Minergie-P und Minergie-A stellen sicher, dass bereits in der Planungsphase höchste Qualität und Effizienz angestrebt wird. Mit dem Zusatz ECO werden zudem die beiden Themen Gesundheit und Bauökologie berücksichtigt. Allerdings erfordert der Minergiestandard verschiedene Auflagen, welche nicht immer erfüllt werden können. Weiter berücksichtigt die Minergie nicht den gesamten Lebenszyklus und die graue Energie in der Herstellung der Bauten, also Anforderungen, welche für die HGW wichtig sind. Deshalb richtet sich die HGW nach dem SIA-Effizienzpfad Energie.

Sobald ein Altbau saniert wird, wird dieser auch besser gedämmt. In der Regel betrifft das die gesamte Gebäudehülle, also inkl. Dach.

Wir bauen gemäss unseren «Leitlinien für nachhaltige Bauten, Infrastrukturen und Aussenräumen» mit nachhaltigen, zertifizierten und umweltverträglichen Materialen. Die Dämmungen werden je nach Einsatzort und Anforderung durch den Bauphysiker bestimmt.

Die HGW verwendet Recyclingbeton, soweit es im Rahmen der statischen Anforderungen möglich ist.

Zusammen mit unseren Partnern erarbeiten wir Konzepte zur Aufbereitung ung Wiederverwendung von rückgebautem Material. Für die Arbeiten vor Ort beauftragen wir spezialisierte Firmen.

Fragen zu Photovoltaik-Anlagen

Eine Photovoltaikanlage produziert Strom im Gegensatz zu einer Solaranlage, welche Warmwasser erzeugt.

 

Eine Eigenverbrauchsgemeinschaft, kurz EVG, ist ein vertraglicher Zusammenschluss zwischen mehreren Parteien, die ihren selbst-produzierten Solarstrom gemeinsam verbrauchen. Die EVG besteht aus Eigentümer/Betreiber der Solaranlage und mehreren Endverbrauchern.

Fragen zu E-Mobilität

Theoretisch ist es möglich einen Aussenparkplatz auszurüsten, aber praktisch kaum umsetzbar. Es müsste eine Leitung von der Hauptverteilung bis zum Aussenparkplatz gelegt werden. Dies ist sehr teuer und zudem muss auch der nötige Platz vorhanden sein.

 

Zum Seitenanfang