Mieterinfo 2025: Was die HGW bewegt – und was wir miteinander weiterbringen

Über 350 Bewohner:innen waren dieses Jahr an der HGW-Mieterinfo dabei, online und vor Ort. Neben aktuellen Themen prägte der interaktive Frageteil den Abend: Was gefällt am Leben in der HGW? Wo braucht es Verbesserungen? Und was stärkt das Zusammenleben? Die Rückmeldungen gaben Hinweise darauf, wo wir als HGW gut unterwegs sind und wo wir miteinander noch weiterkommen können.

HGW-Geschäftsführer Gamal Rasmy eröffnete die Veranstaltung und führte durch zentrale Entwicklungen und Meilensteine des Jahres. Anschliessend stellte Ulrich Blessing, Bereichsleiter Bau, die Bauphasen eines Bauprojekts von der Planung bis zur Umsetzung vor und gab einen Überblick über laufende Sanierungen, Ersatzneubauten und weitere Bauprojekte bei der HGW – bis hin zu kleineren, aber wirkungsvollen Massnahmen wie dem Bau einer Trockenmauer in der Siedlung Grabenacker.

Weitere Einblicke folgten zu Themen wie den steigenden internen Wohnungswechseln, dem Ausbau der Photovoltaik oder der täglichen Arbeit der Bewirtschaftung. Bereichsleiter Genossenschaftliches, Severin Mom, zeigte anschliessend anhand von Beispielen, wie vielfältig nachbarschaftliches Leben im Alltag der HGW-Siedlungen aussieht und wie wichtig eine gute Nachbarschaft gerade dann ist, wenn man sie wirklich braucht.

Gemeinsam feiern, gemeinsam spielen

Für die einen entstanden neue Spielplätze. Sie brachten Ideen im Planungsprozess mit ein und rollten am Ende sogar den Rasen aus. Andere organisierten oder feierten gemeinsam beim Genossenschaftsfest, und wieder andere nahmen an der Generalversammlung teil und beteiligten sich mit ihren Stimmen an den Entscheiden. Diese kleinen wie grossen Momente machen sichtbar, wie Miteinander im Alltag gelebt wird und wie stark es das Leben unserer Bewohner:innen über den einzelnen Anlass hinaus prägt.

Der Überblick zeigt, wie vielseitig die HGW unterwegs ist und wie stark das Umfeld von steigender Komplexität geprägt bleibt.

Jetzt das Event-Video anschauen:

Wünsche, Ideen, Anliegen

Im interaktiven Teil waren die Bewohner:innen direkt gefragt. Die vielen Antworten zeigten ein vielschichtiges Bild davon, wie das Leben in den Siedlungen heute erlebt wird. Was besonders gefällt: die fairen Mietzinse, eine gute Wohnlage und das man sich in der Nachbarschaft kennt und unterstützt. Gleichzeitig wurde sichtbar, wo Bedürfnisse bestehen: Viele wünschen sich mehr passende Wohnungsangebote innerhalb der HGW, insbesondere dann, wenn sich die eigene Lebenssituation verändert. Auch der Wunsch nach einem digitalen Newsletter tauchte mehrfach auf, als Ergänzung zur traditionellen Briefpost, um unkompliziert über Entwicklungen und Angebote informiert zu bleiben.

Damit ein gutes Zusammenleben gelingt, nannten viele Respekt und Rücksichtnahme, aber auch eigenes Engagement als Faktoren. Und es wurden auch gleich Ideen für neue Siedlungsanlässe gebracht: Flomärkte, gemeinsame Putzete, Mittagstische, Schrottwichtel und vieles mehr.

Badumts bringt Alltagsszenen auf die Bühne

Das Winterthurer Impro-Duo Badumts griff einzelne Antworten spontan auf und verwandelte sie in kurze Szenen, von einer gefühlsschwankenden Tanzstunde mit dem Nachbarn im Siedlungsraum bis zu einem spontanen Hilfe-Moment beim Bau einer Siedlungssauna. Mit Leichtigkeit zeigten sie, wie nah Freude, Reibung und Zusammenhalt im Alltag beieinanderliegen.

Sich verbessern: Das geht nur gemeinsam

Die HGW wertet nun alle Rückmeldungen aus und prüft, welche Ideen sich kurz- und mittelfristig umsetzen lassen. «Wir wollen uns immer weiter verbessern, und dazu brauchen wir auch Ihre Inputs», sagte Gamal Rasmy zum Abschluss.

Nach so vielen Ideen, Rückmeldungen und Gedanken tat der anschliessende Apéro gut. An den Stehtischen im Foyer wurden Gläser gehoben, es wurde viel gelacht, erzählt, weiterdiskutiert. Viele nutzten die Gelegenheit, um vertraute Gesichter wiederzusehen oder neue Nachbar:innen kennenzulernen. Zwischen Häppchen und Gesprächen zeigte sich, was uns als HGW ausmacht: ein Miteinander vieler unterschiedlicher Menschen, das von Offenheit, Austausch und Begegnungen lebt.

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