Die lange Schlange an der Kasse konnten wir mit den Jahreskarten elegant umschiffen und gleich mit unserer Zootour beginnen. Der Zooplan oder die App sind eine grosse Hilfe bei der Orientierung; es gibt mittlerweile so viel zu sehen, dass ein wenig Planen sinnvoll ist. Wo sollen wir zuerst hin, wo gibt es spannende kleine Zwischenwege, auf denen es immer etwas zu entdecken gibt und die auch als Abkürzung dienen? In den möglichst artgerecht gestalteten Anlagen braucht es manchmal etwas Geduld bis sich die Tiere zeigen. Dafür sind manchmal Erklärungen und Trost nötig, wenn sie sich zu gut verstecken. Unsere Tochter Seraina findet die vielen Informationstafeln spannend und auch wir als Eltern lernen noch viel dazu.
Der Gang durch die grosse Anlage gibt Hunger. Dank des eingesparten Eintrittes gönnen wir uns ein Mittagessen im Restaurant, wo es nebst den üblichen Bratwurst mit Pommes auch Gerichte aus aller Welt gibt. Das afrikanische Couscous mit Pfefferminze war jedenfalls vorzüglich, genauso wie das Kindermenu mit vegetarischen Nuggets und die traditionelle Bratwurst für den Papà, der kulinarisch nicht so gerne experimentiert.
Frisch gestärkt machen wir uns auf den etwas längeren Weg zur Lewa-Savanne und dem Elefantenhaus. Am Haupteingang sowie am Kiosk bei der Savanne kann ein Ticket (Fr. 2.-) für die Giraffenfütterung gekauft werden. Auf einer kleinen Extraplattform dürfen dort die Giraffen mit Zweigen gefüttert werden. Wir hatten Glück - die Giraffen kamen zur rechten Zeit, was gemäss dem Pfleger nicht selbstverständlich ist. Vor allem für die Kinder ist es ein grosses Erlebnis: auf Augenhöhe mit der Giraffe , den Zweig ganz fest halten, denn die Giraffen ziehen mit der Zunge lediglich die Blätter ab (siehe Bildergalerie).
Ein bischen müde aber total zufrieden machen wir uns auf den Rückweg - die Masoalahalle sparen wir uns für den nächsten Besuch auf. Wir hatten einen wunderschönen Tag im Zoo, danke HGW!
Mirjam Giarrizzo, Backoffice, Kommunikation & Empfang HGW
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