26.11.2019

Siedlung Grüzefeld

1966 herrschte in Winterthur grosse Wohnungsnot. Just in dieser Zeit entstand die erste Plattenbausiedlung der Stadt im Grüzefeld-Quartier. In Anlehnung an den Initianten, Stadtrat Heinrich Zindel, war sie aufgrund ihrer städtebaulichen Setzung und Form auch als die «Zindelhörner» bekannt.

Heute ist die Siedlung im kantonalen Inventar für schützenswerte Bauten eingetragen. Sanierungen und Umbauten dürfen somit nur mit grösster Sorgfalt durchgeführt werden und sollen das Gesamtbild nicht grundlegend verändern.

Die Siedlung ist im Eigentum von vier Genossenschaften aus Winterthur. Neben der HGW sind auch die GWG, die WGW und die gaiwo Eigentümerinnen. Diese Vielfalt in der Eigentümerschaft widerspiegelt sich in den unterschiedlichen Sanierungsständen der Liegenschaften und Fassadenbilder, aber auch in der lebendigen Nachbarschaft der Bewohnenden – ein Miteinander verschiedener Kulturen, Nationalitäten und Altersgruppen.

In den nächsten Sanierungszyklen sollen die Gebäude äusserlich wieder vereinheitlicht werden, ohne dass dabei das vielfältige Zusammenleben unter den Bewohnenden verloren geht.

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